Textilien und Mode
Der Rittersaalverein verfügt über eine kleine Sammlung von Textilien aus den Leinenhandelsfirmen von Burgdorf, Stickereien, Kopfbedeckungen und Trachten. Die Sammlung beherbergt ebenfalls alte Militär- und Vereinsfahnen von Burgdorf.
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Kinderhäubchen
Das hübsche Kinderhäubchen aus blauer Seide wurde 1835 für ein leider früh verstorbenes Mädchen aus der Familie Ritz angefertigt.
Inv. Nr. RS-12.707

Damenhut
Als «Frau» noch Hut trug, war dieses Modell aus Stroh, verziert mit heller und dunkler Spitze und Stoffblumen, höchst willkommen.
Inv. Nr. RS-0.6393

Zylinderhut
«Schön ist ein Zylinderhut, wenn man ihn besitzen tut» schrieb der Maler, Zeichner und Dichter Wilhelm Busch. Unser Exemplar stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Inv. Nr. RS-0.6187

Damenhut
Dieser handgefertigte Winterhut aus langflorigem Wollstoff gehörte einst der legendären Mme de Meuron. Die aus dem Berner Patriziergeschlecht von Tscharner stammende Dame war im 20. Jahrhundert in altmodischen Gewändern, mit grossem Hut und Hörrohr in Berns Gassen anzutreffen.
Inv. Nr. RS-35.100

Pantoffeln
Die zarten Pantöffelchen aus grünlicher Seide mit Blumenstickerei stammen aus der Familie Fankhauser und wohl aus dem 19. Jahrhundert.
Inv. Nr. RS-12.35

Schuhe
Die praktischen Überziehschuhe aus schwarzem, glänzendem Kunststoff wurden in den 1930er Jahren unter der Marke EISBÄR in der Schweiz hergestellt.
Inv. Nr. RS-31.78

Damenschuhe
Solch elegante Lederschuhe der Traditionsmarke Bally wurden von der Damenwelt um 1900 gerne getragen. Zum Schliessen der vielen Knöpfchen diente ein spezielles Instrument: der Stiefelknöpfer.
Inv. Nr. RS-12.1198

Fächer
Das Papier des Fächers auf Holzgestell ist mit Trachtenfiguren, Kantonswappen und im Zentrum mit dem Schweizerwappen bedruckt. Vielleicht wurde dieser Fächer in Zusammenhang mit einem eidgenössischen Fest (z.B. einem Trachtenfest) geschaffen.
Inv. Nr. RS-12.1176

Damentäschchen
Der kleine Stoffbeutel, auch Ridicule genannt, besteht aus hellgrünem Seidenstoff und ist mit Metallkordeln und Kürbiskernen verziert bzw. umhüllt. Aus den 1840er Jahren.
Inv. Nr. RS-12.384

Geldbeutel
Dieser Geldbeutel wurde, in der Art eines Kettenhemdes, aus zahlreichen Metallringen zusammengefügt. Er stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts und aus Walkringen.
Inv. Nr. RS-13.95

Geldstrümpfe
Die drei zierlichen Geldstrümpfe mit Metallringen sind zum Teil mit eingestrickten Glasperlen geschmückt. Die Dame von Welt trug in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in allen Situationen das nötige Kleingeld in solch schlauchförmigen Geldbeuteln am Gürtel mit sich.
Inv. Nr. RS-0.6590, RS-12.1072, RS-13.258