Architektur, Bauen, Möbel
Zur Sammlung gehören einzelne Architekturmodelle, Architekturzeichnungen, Boden- und Ofenkacheln, Schlösser und Beschläge sowie ländliche und städtische Kleinmöbel, zum Beispiel Truhen und Kommoden, Tische, Sitzmöbel und Lampen.
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Bodenfliese
Bodenfliesen aus Backstein wurden früher sogar geflickt. Das Beispiel stammt aus dem Grosshaus der Familie Fankhauser an der Hohengasse in Burgdorf.
Inv. Nr. RS-1.194

Bodenfliese
Auf dem Schlossareal fand man verschiedentlich Reste von verzierten Backsteinen. Die Bodenfliesen wurden wohl einst in einem früheren Gebäude an der Nordmauer verwendet. Aufgrund der Wappenform kann die Platte in die Mitte des 16. Jahrhunderts datiert werden.
Inv. Nr. RS-0.6095

Backstein
Backsteine sind geeignet, um sich in der weichen Tonmasse vor dem Brennen zu «verewigen», sei es mit einem Spruch oder einer Jahrzahl: «Wer Ehr u. Gut nüt achtet …. » schrieb ein Unbekannter im Herbst 1789.
Inv. Nr. RS-0.6099

Ofenkachel
Grünglasierte Ofenkachel in spezieller Form, verziert mit verschiedenen Symbolen, z.B. Vögeln. Vermutlich aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Inv. Nr. RS-00.000

Ofenkachel
Die grünglasierte Kachel ist ein Überrest eines spätgotischen Ofens (15. Jahrhundert) und wurden 1902 aus einem Keller im Nordtrakt des Schlosses ausgegraben. Das sogenannte «Bern-Reich» zeigt zwei gegeneinander gerichtete Bern-Schilder mit dem zweiköpfigen Reichsadler darüber.
Inv. Nr. RS-4.539

Ofenkachel
Darstellung eines Turnierritters mit eingelegter Lanze auf galoppierendem Pferd. Die Kachel ist ein Überrest eines spätgotischen Ofens (15. Jahrhundert) und wurden 1902 aus einem Keller im Nordtrakt des Schlosses ausgegraben.
Inv. Nr. RS-4.540

Ofenkachel
Joh. Heinrich Egli aus Aarau (1776-1852) war in unserer Gegend häufig als Ofenmaler tätig. Die Kacheln bemalte er mit charakteristischem Dekor sowie häufig mit moralischen oder politischen Sprüchen. Auf einem Ofen von 1834: «In jedem Hause steht es gut, wo Jedes treu das Seine thut.»
Inv. Nr. RS-0.675

Ofenkachel
Die grünglasierte Ofenkachel mit Darstellung eines Liebespaares wurde laut Katalogeintrag 1894 in Rumendingen ausgegraben und 1908 vom Rittersaalverein angekauft. Spätgotischer Ofen 15. Jahrhundert.
Inv. Nr. RS-4.736

Ofenkachel
Fayence-Ofenkachel um 1600 in Renaissance-Architektur. Sie zeigt die Personifikation der Tugend «Mässigung». Die Kachel stammt aus dem 1798 abgebrannten Schloss Brandis in Lützelflüh.
Inv. Nr. RS-4.20

Ofenkachel
Ein vom Burgdorfer Hafner Samuel Gammeter um 1820 angefertigter Kachelofen stand einst im Gasthof Löwen in Kernenried. Eine der erhaltenen Kacheln zeigt Blumenranken, Musikinstrumente und Notenblätter.
Inv. Nr. RS-4.1313.c

Kleine Kommode
Die kleine Kommode (Höhe 40 cm) ist reich mit Intarsien verziert: Jagdszenen, Tiere, Engel. Das Möbelstück aus dem 18. Jahrhundert stammt aus dem Besitz des Pädagogen Joh. Heinrich Pestalozzi und wurde über seine Schwiegertochter Anna Magdalena geb. Frölich weitervererbt.
Inv. Nr. RS-3.53